Fluss
Bad
Garten
Genau dort, wo einst das ehemalige Flussbad Doppelbadeanstalt am Mühlengraben war, hat der Verein Flussbad Berlin e.V. in Kooperation mit der European School of Management and Technology (ESMT) einen öffentlichen Raum im Zentrum Berlins geschaffen. Die Holzterasse entspricht der Form des ehemaligen Schwimmbeckens der Flussbadeanstalt. Heute laden Sitzgelegenheiten unter Lindenbäumen und ein kleiner Kioskbetrieb zum entspannten Verweilen ein.
Der Fluss Bad Garten hat sich als Plattform für Bildung und Wissenschaft etabliert. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen, wie bspw. unsere sogenannten Gartengespräche in den Sommermonaten statt.
Die genaue Adresse lautet Sperlingsgasse 1 Ecke Friedrichsgracht, 10178 Berlin.
Saison: Mai bis Mitte Oktober

Ziele
ZUR INFORMATION
Im Fluss Bad Garten möchten wir mit verschiedenen Veranstaltungsformaten wie unseren sogenannten Gartengesprächen über das Projekt Fluss Bad Berlin und verwandte Themengebiete informieren und diskutieren. Der Ort in unmittelbarer Nähe zur Museumsinsel ist eine Plattform für Bildung, Experiment und Wissenschaft.

ZUR VERNETZUNG
Der Fluss Bad Garten ist ein öffentlicher Ort der Teilhabe und Partizipation, den wir auch anderen Initiativen und Partner*innen für eigene Veranstaltungen zur Verfügung stellen möchten. Wir wollen im Fluss Bad Garten Synergien schaffen, Informationen und Erkenntnisse teilen und miteinander sprechen.

ALS AUFENTHALTSORT
Der Fluss Bad Garten ist eine offene, grüne Oase inmitten der Stadt und für alle frei zugänglich. Sitzgelegenheiten unter schattenspendenden Bäumen und ein kleiner Kioskbetrieb laden zum Verweilen ein und schaffen einen ganz besonderen Rahmen für Austausch und Begegnung. Wir freuen uns über Gäste, die den Ort aufsuchen - in der Mittagspause, nach Feierabend, am Wochenende oder bei einem Berlinbesuch.

Veranstaltungen 2023 im Garten
FLUSS BAD GESPRÄCHE
In der Veranstaltungsreihe „Fluss Bad Gespräche“ (ehemals Gartengespräche) lädt Fluss Bad Berlin von Mai bis Oktober 2023 immer am ersten Donnerstag des Monats zu einem öffentlichen Austausch in kleiner, anregender Runde in den Fluss Bad Garten ein. Expert*innen, Wissenschaftler*innen, Politiker*innen, Kulturschaffende, Lang-, Kurzstrecken- und Nichtschwimmer*innen sowie Mitglieder des Vereins Flussbad Berlin e.V. sprechen miteinander über die Bedeutung urbaner Flüsse und deren Potenzial für eine offene, lebenswerte und nachhaltige Stadt und unsere Zukunft. Alle Fluss Bad Gespräche werden aufgezeichnet und im Anschluss als Podcast zum Nachhören produziert.
Termine 2023
Fluss Bad Gespräch: Baden im Spreekanal ganz ohne Bauen?
Fluss Bad Gespräche 2021&2022
Garten
Gespräche 2022
Jetzt als Podcast
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Episode 1
Swim City
Das Flussschwimmen genießt in der Schweiz Kultstatus, dass Aare Schwimmen in Bern hat es 2017 in die Liste der lebendigen Traditionen in der Schweiz geschafft und ist damit Teil des immateriellen Kulturerbes des Landes geworden.
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Unter dem Titel „Swim City“ zeigte das Deutsche Architektur Zentrum 2020 in Berlin eine vom Schweizerischen Architekturmuseum in Basel entwickelte Ausstellung, welches die historische Entwicklung, die heutige Ausprägung sowie die Relevanz des Schweizer Volkssports in den Städten nachzeichnet und einer Reihe von internationalen Projekten zur Rückgewinnung der innerstädtischen Flüsse gegenüberstellt – darunter auch das Fluss Bad Berlin.
Mit: Katrin Lompscher (ehemalige Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen), Andreas Ruby (Kurator der Ausstellung „Swim City“), Dana Giesecke (FLUSS BAD BERLIN/FUTURZWEI); Produktion/Sounddesign: Jörg Petzold und Alexander Paulick-Thiel;
Episode 2
Gemeinsam für Berlin? Die Entwicklung des Staatsratsgartens als öffentlicher Raum
Seit 2017 ist Fluss Bad Berlin Gast auf dem Gelände der European School of Management and Technology Berlin (ESMT) und betreibt dort den FLUSS BAD GARTEN, einen Ausstellungs-, Informations- und Diskussionsort– und zwar genau da, wo Ende der 1890er Jahre mit der Doppel-Bade-Anstalt im Mühlengraben“ eine der prächtigsten Flussbadeanstalten Berlins seine Pforten öffnete.
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Die heutigen Ansprüche an die zukünftige Nutzung und Gestaltung dieses Areals des ehemaligen Staatsratsgebäude sind äußerst divers: Eingetragenes Gartendenkmal, Hochschulcampus der ESMT, öffentliche Grünfläche, sowie Wasserzugang und Badestelle für das künftige FLUSS BAD BERLIN. Anlässlich des laufenden Verfahrens für die Festlegung eines entsprechenden Bebauungsplans diskutieren die Gäste über die bestehenden Herausforderungen und mögliche Lösungen, die sehr unterschiedliche Interessen in Einklang bringen könnten.
Mit: Saskia Hebert (Stadt- und Transformationsforscherin); Manfred Kühne (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Leiter Abteilung II für „Städtebau und Projekte“); Jörg Rocholl (Präsident der ESMT Berlin); Moderation: Tim Edler (FLUSS BAD BERLIN); Produktion/Sounddesign: Jörg Petzold und Alexander Paulick-Thiel
Episode 3
Die Stadt als Abbild der Gesellschaft. Fluss Bad Berlin als öffentlicher Raum des 21. Jahrhunderts?
Der Petersplatz in Rom, der Rote Platz in Moskau, der Times Square in New York – über viele Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte stehen diese öffentlichen Räume für die Macht der Kirche, die Macht des Staates und die Macht des Geldes. Bei aller Unterschiedlichkeit eint diese Plätze, dass sie symbolisch für eine Epoche, ein Lebensgefühl und die damit einhergehenden geteilten Werte stehen.
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Das Gartengespräch stellt die Frage, welche Stadtbilder die Großstadt des 21. Jahrhunderts generieren könnte. Wofür stehen ihre repräsentativen öffentlichen Räume, wie sehen sie aus und wie werden sie genutzt? Oder verhält es sich sogar anders herum, dass nicht die Gesellschaft Stadtbilder schafft – sondern Stadtbilder Gesellschaften prägen? Die Diskussion sucht Analogien aus der Geschichte des Städtebaus und prüft die Potentiale des Fluss Bad Berlin als positives Bild für eine Stadt der Zukunft.
Mit: Harald Welzer (FUTURZWEI); Vanessa Miriam Carlow (TU Braunschweig); Moderation: Charlotte Hopf (FLUSS BAD BERLIN); Produktion/Sounddesign: Jörg Petzold und Alexander Paulick-Thiel
Episode 4
Flussbaden per App. Wie verändert technische Innovation die Wahrnehmung der Flüsse
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Fluss Bad Berlin will den Spreekanal in der Berliner Mitte reaktivieren und das Baden im Fluss ermöglichen. Dazu soll das Flusswasser gereinigt und eine erneute Einleitung von Schmutzwasser verhindert werden. Wie bei vielen innerstädtischen Flüssen ist die Ausgangswasserqualität der Spree großen und schnellen Schwankungen unterlegen. In der Regel ist die Belastung aber so gering, dass die üblichen Indikatoren für die Beurteilung der Badewasserqualität im grünen Bereich liegen. Könnte man dann also nicht auch ohne Filter – und gleich überall – in der Spree schwimmen? Und was für ein Messsystem bräuchte es, um die Phasen mit gutem Wasser sicher zu erkennen? Die Veranstaltung nimmt in den Blick, welche Rolle Echtzeitdaten und digitale Techniken zur Vorhersage der Wasserqualität spielen können. Gibt es bald schon eine „intelligente“ Möglichkeit, um zu bestimmen, ab wann und wo in der Stadt der Fluss „sauber“ genug zum Baden ist?
Mit: Pascale Rouault (Kompetenzzentrum Wasser), Carsten Riechelmann (FLUSS BAD BERLIN), Moderation: Tim Edler (FLUSS BAD BERLIN); Produktion/Sounddesign: Jörg Petzold und Alexander Paulick-Thiel
Episode 5
Viele Probleme sind wasserlöslich
So lautet der Titel des 5. aufgezeichneten Gartengesprächs über das Schwimmen als Kulturtechnik in der nachhaltigen Stadt.
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Wenn es gelänge, innerstädtische Gewässer zu pflegen und zu schonen, anstatt sie als Abwasserkanäle zu missbrauchen, könnte das Schwimmen darin – winters wie sommers – ein so alltäglicher Anblick sein wie das Joggen im Park. Der städtische Alltag erhielte damit eine Vielzahl neuer Möglichkeiten für ressourcenschonenden Breitensport, Naherholung und Kontemplation.
Warum Schwimmen neben der körperlichen auch der geistigen Ertüchtigung dient, was sich heute hinter dem Begriff „Körperkultur“ verbergen könnte, ob in Badekleidung alle Menschen gleich sind und warum die schönsten Ausflugsziele oft direkt vor der Tür liegen (könnten), lässt sich in diesem Podcast der Gartengespräche Episode 5 nachhören.
Mit: Dramaturg John von Düffel, Moderation Dana Giesecke vom Flussbad Berlin e.V.
Episode 6 - Teil 1
Vier Berliner Prototypen
In der Episode 6 der Gartengespräche werden vier Modellprojekte - vier Berliner Prototypen für das gemeinsame Stadtmachen - mit ihrer Entstehungsgeschichte und einer ganz eigenen Bilanz vorgestellt.
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Das Haus der Statistik, das Vernetzungstreffen Rathausblock und das Reallabor Radbahn sowie Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung sprechen hier mit Flussbad Berlin über das gemeinsame Stadtmachen in Berlin. Im Zentrum der Diskussion steht die Frage, wie es mit den zahlreichen zivilgesellschaftlichen Initiativen weitergehen kann und soll, die sich zum Ziel gesetzt haben, Freiräume für die Bürger*innen zurückzugewinnen und den Menschen ins Zentrum der Stadtentwicklung zu rücken.
In diesem ersten Teil der Episode 6 werden die vier Modellprojekte mit ihrer Entstehungsgeschichte und einer ganz eigenen Bilanz vorgestellt: Wie sieht der Alltag in der kooperativen Stadtentwicklung aus? Was hat in der Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung bisher gut funktioniert und wie kann es zukünftig noch besser laufen?
In der zweiten Episode stehen sich Vertrete*innen aus Politik und Verwaltung in direktem Austausch gegenüber.
Mit Leona Lynen (ZUsammenKUNFT Berlin eG), Matthias Heskamp (Reallabor Radbahn gUG), Enrico Schönberg (Vernetzungstreffen Rathausblock), Tim Edler (Flussbad Berlin e.V.) und Andreas Krüger (Moderation).
Dran bleiben
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