BADEN IM SPREEKANAL GANZ OHNE BAUEN? – TECHNISCHES SYSTEM VON KOMPETENZZENTRUM WASSER BERLIN UND FLUSS BAD BERLIN ZUR ORTS- UND ZEITGENAUEN PROGNOSE DER WASSERQUALITÄT IN FORTGESCHRITTENER ERPROBUNG
Endlich in der innerstädtischen Spree baden zu können, wäre unbestreitbar ein wesentlicher Zugewinn für die Lebensqualität in einem wachsenden und heißer werdenden Berlin. Das kann auch klappen, und zwar ganz ohne Großbaustelle:
In unserem letzten diesjährigen Fluss Bad Gespräch am 05. Oktober 2023 um 19:00 Uhr stellen wir die Funktionsweise und Funktionalität eines orts- und zeitgenauen Prognosesystems zur Bestimmung der Wasserqualität vor, an welchem wir gemeinsam mit unserem Auftragnehmer, dem Kompetenzzentrum Wasser Berlin (KWB) arbeiten, und welches sich für den Spreekanal bereits in der fortgeschrittenen Erprobung befindet. Wir gehen den Fragen nach, ob die Wasserqualität in der Spree heute zum Schwimmen nicht viel zu schlecht ist, wie angesichts drohender plötzlicher Verunreinigung des Gewässers durch Mischwasserentlastungen aus der Kanalisation die Wasserqualität sicher „angezeigt“ werden kann, und wir diskutieren die daraus resultierenden Potentiale für das Fluss Bad Berlin Projekt.
In unserem letzten diesjährigen Fluss Bad Gespräch am 05. Oktober 2023 um 19:00 Uhr stellen wir die Funktionsweise und Funktionalität eines orts- und zeitgenauen Prognosesystems zur Bestimmung der Wasserqualität vor, an welchem wir gemeinsam mit unserem Auftragnehmer, dem Kompetenzzentrum Wasser Berlin (KWB) arbeiten, und welches sich für den Spreekanal bereits in der fortgeschrittenen Erprobung befindet. Wir gehen den Fragen nach, ob die Wasserqualität in der Spree heute zum Schwimmen nicht viel zu schlecht ist, wie angesichts drohender plötzlicher Verunreinigung des Gewässers durch Mischwasserentlastungen aus der Kanalisation die Wasserqualität sicher „angezeigt“ werden kann, und wir diskutieren die daraus resultierenden Potentiale für das Fluss Bad Berlin Projekt.
Eine Betaversion des Systems zur Überwachung der Wasserqualität im Spreekanal kann bereits jetzt unter der URL https://badberlin.info/ aufgerufen werden und wird sukzessive weiterentwickelt. Nach Abschluss der derzeit laufenden, weiterführenden Wasseruntersuchungen ist 2024 die Fertigstellung des Systems und eine Veröffentlichung einer entsprechenden Smartphone-App geplant.
Im Sinne eines „smarten“ Berlins können sich die Berliner*innen mit diesem System verlässlich über den hygienischen Ist-Zustand des Spreekanals in Mitte informieren. Perspektivisch könnte dann mit dieser Technik und wenigen minimalen, temporären baulichen Vorhaltungen eine Badestelle im Spreekanal eingerichtet und betrieben werden. Neben der positiven kurzfristigen Perspektive könnten sich potentiell auch weitere öffnen: Wäre der Prozess für den Spreekanal einmal mit den zuständigen Behörden erfolgreich durchlaufen, könnte – bei ausreichender Datenlage – mit dieser Technik die Wasserqualität auch in anderen Abschnitten der innerstädtischen Spree überwacht werden und diese für das Schwimmen freigegeben werden.
Gäste auf dem Podium:
Wolfgang Seis (Kompetenzzentrum Wasser Berlin)
Regina Girß (Berliner Wasserbetriebe), angefragt
Carsten Riechelmann (Fluss Bad Berlin/ Wasserforschung)
Tim Edler (Fluss Bad Berlin/ Projektautor und Planung)
Wolfgang Seis (Kompetenzzentrum Wasser Berlin)
Regina Girß (Berliner Wasserbetriebe), angefragt
Carsten Riechelmann (Fluss Bad Berlin/ Wasserforschung)
Tim Edler (Fluss Bad Berlin/ Projektautor und Planung)
05. OKTOBER 2023 UM 19:00 UHR, ca. 90 Min.
Fluss Bad Garten, Sperlingsgasse 1, 10178 Berlin
Fluss Bad Garten, Sperlingsgasse 1, 10178 Berlin
Achtung: Die Veranstaltung findet Open-Air statt. Wir empfehlen geeignete warme und ggf. regenfeste Kleidung. Bei (sehr!) schlechtem Wetter kommunizieren wir spätestens 24 Stunden vor der Veranstaltung einen alternativen Veranstaltungsort über unsere Kommunikationskanäle.
Mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Fluss Bad Gespräche“ (ehemals „Gartengespräche“) lädt der Flussbad Berlin e.V. seit 2020 während der Sommermonate regelmäßig Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Kultur in den Fluss Bad Garten ein.