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Birgt das Schwimmen im Fluss Bad Berlin Gefahren?

Das Schwimmen im Spreekanal wird mit keinen besonderen Gefahren oder Risiken verbunden sein. Im Gegenteil gehen wir davon aus, dass die Gefahr, dass man versehentlich in Wasser mit zu hoher Keimbelastung gerät (was bei einem normalen Badegewässer durchaus der Fall sein kann), hier dank der engen Überwachung geringer ausfallen sollte.
Was aber eine Besonderheit des Spreekanals im Vergleich zu anderen natürlichen Gewässern ist, ist das Fehlen von Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten über längere Abschnitte wegen der hohen, senkrechten Uferwände. Fluss Bad Berlin plant deshalb eine Anzahl von Ausruhplattformen unter Wasser, falls Schwimmer*innen die Kondition fehlt
Darüber hinaus gilt aber, dass jedes natürliche Gewässer, das zum Schwimmen freigegeben ist, an sich die Gefahr des Ertrinkens birgt – bedingt etwa durch mangelnde Schwimmkenntnisse oder plötzlich auftretende gesundheitliche Probleme (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall). Aber daraus zieht die Allgemeinheit oder die Kommune nicht die Konsequenz, die Nutzung der entsprechenden Gewässer zu verbieten, sondern versucht, besondere Gefahrenpunkte für Leib und Leben zu entschärfen und Barrieren zu beseitigen.

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