FLUSS
BAD
BERLIN

Episode 15

Die Stadt eine (Hitze-)insel - Wie cool bleibt Berlin?!

Sommer, große Ferien, Baden im See oder Meer… mit der richtigen Umgebung und den entsprechenden Bedingungen lässt sich Hitze gut aushalten. Die meisten Menschen empfinden sommerliche Wärme als angenehm und in Kombination mit Baden erscheint sie uns geradezu perfekt! Im Alltag sieht es da an heißen Tagen in einer Stadt wie Berlin schon ganz anders aus, wenn Nächte tropisch sind und das Thermometer auch nachts über der 20 Grad Marke liegt.

Doch welche Lösungsansätze verfolgt Berlin stadtplanerisch, der Hitze etwas entgegenzusetzen? Welche 'kühlenden' Maßnahmen werden ins Auge gefasst? Und was genau sieht der Aktionsplan in Berlin vor, wenn die Temperaturen zur Belastung einer ganzen Stadt werden?

Natürlich ergeben sich auch neue Herausforderungen durch Lösungsansätze: Wie ist eine Begrünung der Stadt mit einer vorherrschenden Wasserknappheit zu denken? Und wie ist eine autofreie Innenstadt dennoch eine soziale Stadt, die auch Menschen mit Beeinträchtigung und hohem Alter berücksichtigt?

Für uns als Stadtentwicklungsprojekt stellt sich nicht zuletzt, aber vor allem die Frage: Welche Rolle könnte Fluss Bad Berlin einnehmen?

Mit Prof. Dr. Antje Backhaus (Geschäftsführerin der gruppe f Landschaftsarchitektur), Prof. Dr. Christoph Schneider (Vizepräsident für Forschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, ehemaliger Direktor des geographischen Instituts der HU) und Jelka Wickham (KLUG- Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit).

Moderation: Nina Peters (Urbane Praxis e.V., Bauhaus Erde).

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Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel

Episode 14

Schwimmen inklusiv: Schwimmen für alle!

Vom 17. bis 25. Juni 2023 fanden unter dem Motto #ZusammenUnschlagbar die Special Olympics World Games – die größte inklusive Sportveranstaltung weltweit – in Berlin statt und damit zum ersten Mal in Deutschland. Tausende Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung traten miteinander in 26 Sportarten an.

Berlin hatte sich für die Special Olympics 2023 erfolgreich mit dem Fluss Bad Berlin in der historischen Mitte der Stadt als Austragungsort der Freiwasser-Schwimmwettkämpfe beworben, bebildert mit Fotos vom Fluss Bad Pokal (einzusehen auf der Webseite von Special Olympics Deutschland (https://projekte.specialolympics.de/berlin2023/konzept/sportstaetten/freiwasserschwimmen/).

Bedauerlicherweise wurde der Austragungsort des Freiwasserschwimmens zwischenzeitlich aus der Mitte der Stadt an dessen süd-östlichen Rand nach Grünau verlegt. Gründe hierfür waren einerseits die bessere Planbarkeit hinsichtlich der bestehenden Unwägbarkeiten bezüglich der Wasserqualität im Zentrum sowie Bedenken bezüglich einer Vereinbarkeit der Austragung der Wettkämpfe mit Belangen des Denkmalschutzes.
Dennoch, oder gerade deswegen, war die Austragung der Special Olympics in Berlin vom 17. bis 25. Juni der beste Anlass, uns mit Inklusion, Sport und natürlich inklusivem Flussbaden auseinanderzusetzen. Was braucht es für inklusives Schwimmen? Was braucht ein Fluss Bad Berlin für ein inklusives Schwimmangebot?

Bevor wir uns infrastrukturellen und planerischen Notwendigkeiten und Wünschen für das Schwimmen im Fluss für Menschen mit Behinderung(en) widmen, soll es aber insbesondere auch um grundsätzliche Fragen gehen.

Begriffe wie Inklusion, Integration und Segregation wollen wir in diesem Fluss Bad Gespräch ebenso klären wie allgemeine Aussagen über „Menschen mit Behinderung“. Wer ist denn damit eigentlich gemeint? Welche Chancen ergeben sich durch eine gleichberechtigte Teilhabe an Sport und welchen gesellschaftlichen Mehrwert können Sportangebote für Menschen mit und ohne Behinderung leisten?

Mit uns diskutierten Britta Kerger, freie Tänzerin und Übungsleiterin, Guido Kersten von dem Berliner Schwimmverein Wasserratten e.V., Christopf Pisarz vom inklusiven Sportverein Pfeffersport e.V. und Dr. Leopold Rupp, Landesjugendwart vom Behinderten- und Sportverband.

Moderation: Freie Journalistin, Moderatorin und Politikwissenschaftlerin Fatma Idris

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Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel

SonderEdition: Tag des Offenen Denkmals 2022

Zum Tag des offenen Denkmals

Anlässlich des Tags des offenen Denkmals fand am 11. September 2022 eine FLUSS LAUF Sonderedition statt. Im Rahmen dieses diskursiven Spaziergangs wurden Teile des großräumigen unter Schutz gestellten Stadtgebiets erkundet, die Berührungspunkte mit dem Projekt Fluss Bad Berlin identifiziert, und Strategien zur Vereinbarkeit von denkmalpflegerischen Belangen, nachhaltiger Stadtentwicklung und Zukunftsfähigkeit diskutiert.

Mit dabei: Luise Rellensmann, Professorin für Bauen im Bestand, Denkmalpflege und Bauaufnahme an der Hochschule München und Charlotte Hopf, Architektin und Vorstandsmitglied des gemeinnützigen Vereins Flussbad Berlin

HINWEIS: Für ein besseres Hörerlebnis empfiehlt sich der Blick auf eine beschriftete Kartenansicht des Projektgebiets, zu finden hier

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Mit: Prof. Tim Edler (Projektautor Fluss Bad Berlin) und Ephraim Gothe (Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat von Berlin-Mitte)

Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel

Episode 13

Fluss Bad Berlin, das Projekt im Fokus - Was zu klären wäre.

Viel wurde über Fluss Bad Berlin in den letzten 12 Monaten geschrieben und verlautbart, manches war sicherlich richtig, aber vieles mit Bestimmtheit falsch. Gerüchte, wie elitär oder wie korrupt es bei uns zugeht, wie unsachgemäß und hirnlos die Bauvorhaben geplant werden oder wie verschwenderisch wir mit öffentlichen Geldern umgehen. Das erzeugt nicht nur Unsicherheiten, sondern wirft natürlich auch Fragezeichen auf.
Diesmal geht es also ganz konkret um uns, das Projekt und um die Gerüchte, die sich darum ranken. Von falschen Behauptungen über falsche Fakten – wir greifen die häufigsten und weitverbreitetsten Nachrichten auf und zeigen, was dran ist oder auch nicht.
 
Zu Wort kommen Susanne Bernstein (Schatzmeisterin Flussbad Berlin e.V.), Jan Edler (Vorstandsmitglied Flussbad Berlin e.V. und Projektautor), Tim Edler (Projektautor und Planer), Carsten Riechelmann (Forschung und Wasserexperte).

Moderation: Rosanna Wiebe (Mitglied von Flussbad Berlin e.V.)

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Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel

 

Episode 12

„Alles Bundeswasserstraße?! – Über die Potenziale einer gemeinschaftlichen Rückeroberung urbaner Wasserflächen“

Wie ein großes blaues Band zieht sich die innerstädtische Spree durch Berlin: Enormes Potenzial für Erholung und Entspannung in einer sich stetig verdichtenden Stadt. Doch Aktivitäten wie Baden oder Paddeln sind hier verboten. Die Spree ist eine Bundeswasserstraße und damit für den motorisierten Schiffsverkehr bestimmt. Der Spreekanal, ein Seitenarm der Spree, ist de facto aber als solcher nicht mehr nutzbar. Er mündet in einer Sackgasse.

In diesem Podcast (Gartengespräch Episode 7: "Baden verboten? Über die Sicherheit und Zulässigkeit innerstädtischen Flussbadens") haben wir bereits darüber gesprochen, warum das Baden in der Berliner Innenstadt verboten ist und unter welchen Voraussetzungen es ermöglicht werden könnte.

Bei unserem 12. Gartengespräch beschäftigten wir nun mit dem „Wie“: Wie gelingt uns die gemeinschaftliche Rückeroberung und Nutzung von Flüssen im urbanen Raum? Wie könnten Bundeswasserstraßen zeitgemäß genutzt werden, die nicht mehr als Schifffahrtswege gebraucht werden? Wie also könnte die Spree als öffentlicher Raum aussehen? Unsere Gesellschaft ist gefordert, Wasser als Gemeingut zu begreifen und wertzuschätzen.

Gemeinsam mit unseren Gästen Ragnhild Sørensen und Philip Horst haben wir über die Potenziale einer gemeinschaftlichen Rückeroberung urbaner Wasserflächen und Strategien der Aneignung diskutiert. Ragnhild Sørensen setzt sich mit der Initiative Changing Cities für zivilgesellschaftliches Engagement und lebenswerte Städte ein. Die Initiative engagiert sich für eine nachhaltige Mobilität und hat erfolgreich den Berliner Volksentscheid Fahrrad organisiert. Philip Horst ist Teil des Künstlerkollektivs und Mitbegründer des Zentrums für Kunst und Urbanistik (ZK/U) und hat im Gespräch von der Reise mit dem Kunstschiff „citizenship“ berichtet. Mit dem als Schiff umgebauten Dach ihrer Veranstaltungshalle haben sie sich im Juni 2022 ohne fossile Brennstoffe auf den Weg von Berlin nach Kassel gemacht.

Mit Ragnhild Sørensen (Changing Cities) und Philip Horst (Zentrums für Kunst und Urbanistik)

Moderation: Landschaftsplanerin Anna Bernegg

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Produktion/Sounddesign: Jörg Petzoldt und Alexander Paulick-Thiel

 

 

 

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